Sonntag, 2. Juni 2013

Guten Morgen alle zusammen.
Ich habe mir heute meinen neuen Blog erstellt, weil ich dies als Projekt für die Schule ausgesucht habe.
In den folgenden Tagen werdet ihr einige Informationen über meinen aktuellen Wohnort bekommen.
Ich werde also Links, Fotos und vieles mehr in meinem Blog veröffentlichen.
Also dann, bis bald.

persönliche Informationen zu meiner Person

Im Folgenden werdet ihr ein paar Informationen über mich bekommen, damit ihr wisst, wer diesen Blog überhaupt erstellt hat und ihn leitet.
Das bin ich:

Mein Name ist Niklas Hoffmann. Ich bin 15 Jahre alt. Zurzeit gehe ich zur Schule in Neumagen-Dhron in die neunte Klasse. Nach der Realschule habe ich vor, eine technische Schule zu besuchen und das Abitur zu erstreben. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Fußball, unternehme etwas mit meinen Freunden oder fahre Fahrrad. Ich gucke sehr gerne Fußball und ich bin Fan des FC Bayern München. Ich bin Mittelfeldspieler in der B-Jugend des SV Mehring.
Außerdem ist mein Musikgeschmack im Sommer anders als im Winter. Im Winter höre ich am liebsten Rap-Musik und im Sommer höre ich auch sehr gerne Techno-Musik. Meine Lieblingsfilme sind Actionfilme, wie beispielsweise Fast and Furious oder Komödien wie Suberbad oder Anderes.

Wenn ihr noch verschiedene Dinge über mich wissen wollt, dann kommentiert diesen Beitrag einfach mit der Frage die ihr stellen wollt.

Heidenburg vom Bauerndorf zum Wohnort

Im Jahr 1856 lebten 84 von 135 Haushalten von der Landwirtschaft als Vollerwerb. Aber auch alle anderen Haushalte, selbst der Pfarrer und der Lehrer, bebauten Äcker und Gärten für den Eigenbedarf.

Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhundert vollzog sich jedoch allmählich ein Wandel. Nach und nach gab ein landwirtschaftlicher Betrieb nach dem anderen auf. Die Landwirtschaft lohnte sich nicht mehr. Man gab alles auf, was mit Landwirtschaft zu tun hatte. Die Menschen suchten sich Arbeitsplätze außerhalb des Dorfes und somit wurden die meisten Bewohner zu „Pendlern“.

Mit diesem Wandel in der dörflichen Arbeitswelt vollzog sich auch ein Wandel in der Berufswelt. So achteten die Eltern immer mehr darauf, dass ihre Kinder einen ordentlichen Beruf erlernten, der ihnen eine gesicherte Lebensgrundlage garantierte. Und so kam mit der Zeit „Geld ins Dorf“. Dies steigerte die Lebensqualität und das Aussehen des Dorfes.

Die gesteigerte Lebensqualität zeigte sich bei den Anschaffungen etwa in dieser Reihenfolge: Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher, Motorrad, Auto. Außerdem „ging man mit der Mode“, was in früheren Zeiten schon aus finanziellen Gründen undenkbar gewesen wäre. Später fuhren die Familien auch in den Urlaub in fremde Länder, um „mitreden“ zu können.

Nach und nach wurde aus dem alten Bauerndorf ein moderner Wohnort. Misthaufen und Jauchegruben verschwanden, das kleine Häuschen mit dem Herz auch, Scheunen und Stallungen wurden zu Wohnraum und Garagen umgebaut, moderne Küchen und Bäder mit Toiletten wurden eingerichtet, die Hausfassaden erhielten neue, große Fenster und Türen und freundliche Anstriche. Der Hofraum wurde zum Vorgarten oder Abstellplatz für das Kraftfahrzeug umfunktioniert. Das Dorf bekam neue Asphaltstraßen; Plätze wurden gepflastert. Im „Modernisieren“ wetteiferten die Dorfbewohner untereinander.

Immer mehr Menschen entdecken die „bessere Wohnqualität auf dem Lande“ und zogen dort hin. Somit wurde das „Dörfchen“ zum schönen Dorf. Auch die „Alten“ arrangierten sich mit dem Fortschritt, trotz mancher Wehmut, wenn sie an früher dachten. Sie genossen die Neuerungen, die Unterhaltung durch den Fernseher, die moderne Küche, die vielen nützlichen Geräte, die Hygiene mit den neuen Bädern und manches mehr.

Als ich eine ehemalige Bäuerin fragte, wie sich denn heute und früher unterscheiden? Ihre Antwort lautete: „Früher waren die Haustüren nicht abgeschlossen.“


Im Jahre 1685 hatte Heidenburg mit 24 Haushalten insgesamt 156 Einwohner. 1785 waren es immerhin schon 71 Haushalte mit insgesamt 462 Einwohnern. 1885 waren es knapp 600 Einwohner. 1985 waren es zusammen 740 Menschen, die das Dorf Heidenburg bewohnten. Bis 2002 wuchs die Einwohnerzahl auf 771 Personen. Heute sind es 762 Leute.

Unser Haus hat sich wie folgt verändert:
1980 sah es so aus:
 Innerhalb von 33 Jahren hat es sich zu einem modernen Wohnhaus entwickelt:
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Ereignisse der Vergangenheit in Heidenburg

1053
Heidenburg wird erstmals urkundlich erwähnt
1360
Heidenburg wird Filialkirche von Leiwen
ca. 1500
Erbauung der alten Pfarrkirche
1798
Heidenburg wird selbständige Kirchengemeinde
1828
Bau des alten Schulgebäudes in der Kapellenstraße
1865
Erbauung der heutigen Pfarrkirche
1896-97
Erweiterung des alten Schulgebäudes
1964
Bau des heutigen Schulgebäudes
1969/70
Bau der mechanisch-biologischen Kläranlage zur Abwasserreinigung
1970
Heidenburg wird zur Verbandsgemeinde Thalfang und zum Landkreis Bernkastel-Wittlich zugeordnet
1979
Bau des Feuerwehrgerätehauses
1985
Bau der Buswartehalle und Errichtung des Fest- und Kinderspielplatzes in der Ortsmitte
1989-91
Renovierung und Sanierung der Friedhofskapelle
1989-90
Bau der Heidenburghalle
1992-93
Bau des Kindergartens "Zwergenstübchen"
1994
Heidenburg beurkundet offiziell die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Villeblevin
1994-95
Generalsanierung des Grundschulgebäudes
1995-97
Bau des Campingplatzes "Moselhöhe"
1997
Erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb "Kinder- und familienfreundliche Gemeinde"
1999-2000
Ausbau des Feuerwehrgerätehauses
2003
Heidenburg feiert im August seinen 950. Geburtstag

Katholische Kirche St. Michael Heidenburg

Um 1500 wurde die alte Pfarrkirche gebaut. 1865 wurde schließlich die katholische Kirche St. Michael Heidenburg errichtet. Momentan werden immernoch sehr viele Gottesdienste darin gefeiert.
Hier könnt ihr ein aktuelles Foto der Pfarrkirche sehen.
Sie sieht noch sehr modern aus:
 Direkt neben der Kirche befindet sich der Friedhof mit einem kleinen Gebäude, in dem die Toten, bevor sie begraben werden, aufbewahrt werden.


Freiwillige Feuerwehr Heidenburg

Heidenburg hat eine freiwillige Feuerwehr, die seit 1948 existiert. Sie besteht aus 32 Mitgliedern, 11 davon sind aus der Jugendfeuerwehr und noch nicht in der Aktivwehr tätig. Díe Aktivwehr absolviert jedes Jahr Wettkämpfe, um für die Ernstfälle fit zu bleiben. Sie besitzen bereits seit 10 Jahren ein modernes Tragspritzenfeuerwehrauto, welches ihr im Anhang sehen könnt. Es fasst 500 Liter Wasser, mit denen man selbst etwas größere Brände bekämpfen kann.
Dies ist das neu gestrichene Feuerwehrhaus.
Das Feuerwehrauto, welches die Freiwillige Feuerwehr Heidenburg schon seit knapp 15 Jahren benutzt, sieht wie folgt aus:

Bäckerei Schander

Der im Jahre 1916 geborene Alois Becker erlernte in Alf das Bäckerhandwerk. Seine Gesellenjahre verbrachte er in Oberweis, und im März 1949 legte er die Meisterprüfung ab. In Jahre 1947 wurde die Genehmigung eines Bäckereibetriebes erteilt. Die ersten Brote backte Herr Becker im Hause Steffen-Scheit, da dort zu der Zeit eine nicht genutzte Backeinrichtung vorhanden war. Der Verkauf fand stundenweise im hauseigenen kleinen Laden statt. Später backte Herr Becker seine Brote bei der Familie Blasius (Schreiner Michel), in deren Keller sich ein großer Hausbackofen befand. Die Brote wurden dann in der Wohnstube des Elternhauses verkauft. Im Jahre 1950 wurde ein neues Haus mit Backstube und Laden in der Kirchstraße gebaut. An der Heidenburger Kirmes im gleichen Jahr wurde dort erstmals der Backbetrieb der Bäckerei Becker aufgenommen. Da auch in den umliegenden Ortschaften wie Büdlich, Breit, Naurath und Bescheid die Nachfrage nach den Backwaren sehr groß war, wurde 1954 das erste Auto angeschafft, damit auch die Nachbardörfer beliefert werden konnten. Nach und nach wurden, durch die Alterung der Besitzer, neue Arbeiter eingestellt. 1964 wurde die Backstube vergrößert und ein neuer Backofen angeschafft. Barbara Becker führte den Betrieb bis Ende 1979. Dann wurde die Bäckerei an Rudolf Junk verpachtet, der sie bis 1995 aufrecht und am Leben hielt. Anschließend erwarben Helmut und Anita Schander die Bäckerei, welche die beiden bis heute noch betreiben.
Dies ist die heutige Bäckerei.